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»Warum ich Plastische Chirurgin geworden bin?«

Privatdozentin Dr. med. Alexandra Schulz

Ich bin meiner Leidenschaft nachgegangen und habe Medizin studiert. Mein Ziel war und ist es, alles zu lernen, was mich zu einem guten Plastischen Chirurgen macht. Das war eine Entscheidung, die mein Leben verändert hat.

Mein Studium absolvierte ich an der Albertus Magnus Universität zu Köln und an der Ludwig-Maximilians Universität in München. Um praktisch arbeiten zu können und von möglichst vielen guten Ärzten zu lernen, habe ich zahlreiche Auslandsaufenthalte in Plastisch Chirurgischen Kliniken durchgeführt: Ich arbeitete an der Stellenbosch University in Kapstadt in Südafrika, am Paraplegikerzentrum in Luzern in der Schweiz, im Siriroj International Hospital auf Phuket in Thailand und am Mission Hospital in Sambia. Meine Promotion zum Doktor der Medizin erarbeitete ich mir an der Herzchirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Großhadern in München. 

Nach dem Studium entschied ich mich, ein Krankenhaus für meine Facharztausbildung zu wählen, in dem das gesamte Spektrum der Plastischen Chirurgie angeboten und gelehrt wird: Ästhetische Operationen, aber auch Verbrennungsmedizin, Handchirurgie und Rekonstruktive wiederherstellende Chirurgie. Ich hatte das Glück, eine Facharztstelle an einem großen Haus der Maximalversorgung, dem Krankenhaus Köln Merheim zu bekommen. Meine Ausbildung beendete ich schließlich mit dem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und wurde danach Oberarzt.

 

Neben meiner Zeit am Krankenhaus war ich in der ästhetischen Praxis von Dr. Taufig in Köln tätig und durfte hier neben vielen anderen Operationen insbesondere die Liposuktion von demjenigen erlernen, der selbst ein Verfahren zur wasserstrahlassistierten Liposuktion erfunden und entwickelt hat. 

 

Während meiner Ausbildung faszinierte mich besonders die Fähigkeit unserer Haut, auch schwere Verletzungen zu überstehen und zu heilen. Daher begann ich früh damit, in diesem Bereich zu forschen. Mit dem Ziel, die Wundheilung und Narbenbildung bei Patienten mit schweren Verbrennungen zu verbessern. Erfreulicherweise gelang es unserer Forschungsgruppe Verfahren zu entwickeln, die zu einer Verbesserung der Hautstruktur nach Verbrennungen beitrugen. Schließlich erlangte ich durch meine Forschungsbemühungen die Habilitation und Lehrbefugnis im Fach der Plastischen Chirurgie an der Universität Witten/Herdecke.

Heute bin ich zum einen in meiner eigenen Praxis tätig mit dem Ziel, Patienten mit den Verfahren zu behandeln, die mich in den letzten Jahren durch gute Ergebnisse überzeugt haben. Meine Erfahrungen aktualisiere ich ständig, da ich für die deutsche Pharmafirma Merz im Bereich Ästhetik tätig bin, regelmäßig Länder im Mittleren Osten, Israel, Osteuropa und Afrika bereise und daher glücklicherweise die Möglichkeit habe, mich stetig mit Kollegen über die neusten und effektivsten Behandlungsmöglichkeiten auszutauschen.  

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